Zu viel Kaffee, Tee, Rotwein und Nikotin – und die natürlich helle Farbe der Zähne verwandelt sich in Richtung Gelb und Braun. Wer das ändern will, geht am besten in die Zahnarztpraxis. Hier arbeiten Spezialisten, die sich auch bei kosmetischen Fragen rund um schöne Zähne auskennen. Zum Küss-Deinen-Partner-Tag (28.04.2019) erklären wir, welche Bleachingmethoden es gibt und warum die Zahnaufhellung in die Hände von Profis gehört.

Junge Frau lächelt mit weißen Zähnen nach dem Bleaching beim Zahnarzt.

Das Wichtigste auf einen Blick:

  • Das Bleaching beim Zahnarzt bietet für jeden eine passende Möglichkeit, die Zähne aufzuhellen.
  • Die Profis in der Zahnarztpraxis stimmen den Farbton individuell auf den Typ ab.
  • Voraussetzung für das Bleaching ist eine gute Mundgesundheit: keine Karies, keine Entzündungen.
  • Das Bleaching funktioniert unter anderem mit Wasserstoffperoxid. Beim Zahnarzt darf es bis zu einer Konzentration von 6 Prozent eingesetzt werden – frei verkäufliche Präparate für den Hausgebrauch nur mit einer Konzentration von unter 0,1 Prozent.
  • Die Pigmenteinlagerungen im Zahnschmelz werden durch Wasserstoffperoxid entfärbt – nicht herausgelöst.
  • Für weiße, gepflegte Zähne sorgt außerdem die regelmäßige Prophylaxe und Kontrolle der Zähne beim Zahnarzt.

Zähne bleichen ist nur in der Zahnarztpraxis sicher

Professionell durchgeführte medizinische Zahnaufhellungen haben eine sehr hohe Erfolgsquote. Allerdings spricht nicht jeder Patient auf die Bleichmethode gleich gut an. Hier gilt es, gemeinsam mit den Zahnprofis in der Praxis, den besten Weg für den Patienten individuell herauszufinden.

Das sind die gängigen Methoden für das Bleaching beim Zahnarzt:

  • In-Office-Bleaching – mit hochkonzentriertem Bleichmittel und Einsatz von Licht erfolgt die Aufhellung der Zähne direkt in der Praxis. Schleimhäute und Lippen werden geschützt.
  • Home-Bleaching – kann an diese Behandlung anschließen oder separat angewendet werden. Der Patient befüllt eine individuell angefertigte Schiene mit niedrig konzentriertem Gel und schiebt diese über die Zähne. Das erfolgt täglich im Zeitraum von circa zwei Wochen und kann später wiederholt werden.
  • Walking-Bleach – hellt wurzeltote Zähne auf, die sich mit der Zeit verfärben. Der Zahnarzt bringt ein spezielles Bleichmittel in den oberen Wurzelkanal ein, verschließt ihn provisorisch und wiederholt das Verfahren, bis der gewünschte Farbton erreicht ist.

Was passiert beim Bleaching? Farbpigmente von Nahrung oder Genussmitteln lagern sich im Zahnschmelz ein. Mittels Wasserstoffperoxid werden diese Pigmente im Zahnschmelz entfärbt – nicht herausgelöst!

Die modernen Bleachingverfahren sind sicher und medizinisch erprobt. Dafür verwendet man ein Gel, das mit Wasserstoffperoxid angereichert ist. Durch Licht (LED, UV oder LASER) wird das Wasserstoffperoxid aktiviert und der entfärbt die Ablagerungen im Zahnschmelz. Vor jedem Bleaching müssen die Zähne gründlich und professionell gesäubert werden. Lippen, Schleimhäute und Zahnfleisch werden abgedeckt.

Bei Überempfindlichkeiten oder anderen unangenehmen Reaktionen, die in Einzelfällen vorkommen können, hat die Zahnarztpraxis die entsprechenden Maßnahmen zur Hand. Wird die Zahnaufhellung mit der richtigen Methode und von qualifiziertem Personal durchgeführt, sind die Risiken minimal und die Erfolgsaussichten hoch.

Bleaching mit Pinsel, Klebestreifen oder Standard-Schiene? Auf keinen Fall!

Die Zeiten, in denen die Zähne im Selbstversuch zuhause aufgehellt wurden, sind zum Glück vorbei. Auch der Gesetzgeber legt die medizinische Zahnaufhellung in die Hände der Zahnprofis in der Praxis: Laut EU-Kosmetikverordnung dürfen Produkte, die mehr als 0,1 Prozent bis 6 Prozent Wasserstoffperoxid enthalten, nur unter direkter zahnärztlicher Aufsicht angewendet werden.

Wer also sein Lächeln mit weißeren Zähnen zum Strahlen bringen möchte, der sollte sich auf jeden Fall in seiner Zahnarztpraxis beraten lassen. Der beste Weg zu dauerhaft schönen und gesunden Zähnen ist eine regelmäßige Prophylaxe und Kontrolle in der Zahnarztpraxis.

ACHTUNG / LESEN: Deshalb nie die Zähne mit Backpulver, Zitrone, Salz und anderen Hausmitteln bleichen!

Fragen & Antworten zum Bleaching

Warum können nach dem Bleaching leichte Schmerzen auftreten?

Das Bleichmittel enthält chemische Inhaltsstoffe, die dem Zahnschmelz Mineralien entziehen. Dadurch wird seine Schutzwirkung kurzzeitig unterbrochen. Nach dem Bleaching reagieren die Zähne daher kurzfristig überempfindlich auf Hitze und Kälte.

Welche Bleachingmethode ist die beste?

Die Wahl der Bleaching-Methode sollte man mit dem Zahnarzt abstimmen. Hochkonzentriertes Gel wirkt intensiver und schneller, gehört aber in die Hände des Zahnarztes. Für niedrig konzentriertes Gel, das zuhause aufgetragen wird, braucht man mehr Geduld.

Wann kann ich nach dem Bleaching wieder normal essen?

Nach dem Bleaching können die normalen Essgewohnheiten direkt aufgenommen werden. Allerdings beginnt die Verfärbung wieder von vorne: Wer viel Kaffee, Tee oder Rotwein trinkt, riskiert auf Dauer erneute Verfärbungen.

Wer darf ein Bleaching durchführen?

Sicher ist das Bleaching nur in der Zahnarztpraxis. Denn hinter den Verfärbungen können auch gesundheitliche Probleme stecken. Der Zahnarzt hellt daher nur gesunde Zähne auf!

Was kostet Bleaching beim Zahnarzt 2019?

Dazu gibt es keine genaue Aussage. Bleaching ist eine private Leistung, die Patienten selber tragen müssen. Die Preise für die Zahnaufhellung darf der Zahnarzt selber festsetzen. Generell sollten Sie für ein Bleaching beim Zahnarzt mit etwa 300 Euro plus 90 Euro für eine vorherige Professionelle Zahnreinigung (PZR) rechnen.

Zum Küss-Deinen-Partner-Tag:

Der 28. April lenkt die Aufmerksamkeit auf eine wirklich liebevolle Geste: den Kuss. Wer sich diesen Tag ausgedacht hat? Man weiß es nicht. Nur soviel ist klar: Der Kuss kann viele Bedeutungen und Ausprägungen haben. Immer kommen sich die beiden Beteiligten ganz nah. Da unser Gesicht und die Lippen besonders empfindsam auf Berührungen reagieren, haben unsere Vorfahren sich über die Berührung durch Küssen als Artverwandte erkannt.