In der Pubertät mutiert das kleine süße Kind von früher allmählich zu einem halbstarken Revoluzzer, der von Regeln und Pflichten nur noch wenig hält. Hausaufgaben, Zimmer aufräumen und Zähneputzen – alles uncool. Damit die Zähne die Zeit des Erwachsenwerdens trotzdem gut überstehen, sollten Eltern ein paar Tipps beachten. Nicht nur zum internationalen Tag der Jugend (12. August) sagt Ihr Zahnarzt, worauf es für die Zähne in der Pubertät ankommt.

Die Zähne brauchen jetzt viel Aufmerksamkeit

Das erste Mal Alkohol, die eine oder andere Zigarette und häufiger Fast-Food statt gemeinsames Mittagessen mit Mama und Papa: Auch für die Zähne ist die Pubertät eine Zeit der Veränderung. Auf einmal wird die Zahnpflege nicht mehr so eng gesehen und Zucker nimmt einen festen Platz im Speiseplan der Teenies ein. Dabei brauchen die Zähne gerade jetzt viel Aufmerksamkeit.

Das Erwachsenengebiss ist in der Regel mit dem 15. Lebensjahr komplett. Die Zähne stehen jedoch eng zusammen und müssen deshalb gut gepflegt werden. Die Zahnbürste alleine reicht hier nicht mehr aus. In den Zwischenräumen sollten Zahnseide, Interdentalbürste und Co. regelmäßig für saubere Verhältnisse sorgen. Das gilt auch für die Träger von Zahnspangen.

Der Zahnarzt unterstützt Eltern

Um die Heranwachsenden für die Extra-Einheit Zahnpflege zu motivieren, brauchen Eltern Geduld und Durchhaltevermögen. Mit den richtigen Argumenten und der Unterstützung vom Zahnarzt lassen sich aber auch Putzmuffel überzeugen. Eine Zahnlücke war schließlich noch niemals in Mode und hilft auch ganz sicher nicht, um bei seinem ersten Schwarm zu punkten.

Vom 6. bis 18. Lebensjahr übernimmt die Krankenkasse zwei Kontrolltermine beim Zahnarzt inklusive Fissurenversiegelung der beiden Backenzähne zur Vorbeugung von Karies. Mehr Infos für die Pflege von Teenager-Zähnen hat der Zahnarzt. #FragDenZahnarzt