Kennen Sie den schon: „Was ist Rot und schlecht für die Zähne? Ein Ziegelstein!“ Auch wenn Sie jetzt nicht laut gelacht haben – wir haben es nur gut gemeint. Schließlich soll Lachen doch gesund sein! Zum Lass-uns-lachen-Tag (19. März) erklären wir Ihnen, wie das Lachen unsere Gesundheit beeinflusst und wie wir mit einem Lächeln unser Gehirn austricksen können.

Lachen und die Wirkung auf den Körper

Über bessere Witze sollten wir ruhig öfter lachen. Ein richtiger Schenkelklopfer ist Humor-Doping für unseren Körper. Mehr als 100 Muskeln sind aktiv, wenn wir uns vor Lachen den Bauch halten. Dort zieht sich die Muskulatur zusammen und drückt das Zwerchfell nach unten. Dadurch werden Leber, Galle und Bauchspeicheldrüse massiert. Die Lachmassage regt den Kreislauf an und fördert die Verdauung.

Die Gelotologie ist die Wissenschaft der Auswirkungen des Lachens. Gründer ist der Psychiater William F. Fry, der 1964 an der Stanford-University erstmals über die Auswirkungen des Lachens auf den Körper forschte

Auch an anderer Stelle reagiert der Körper auf den Witz: Unsere Blutbahnen werden regelrecht von Glückshormonen geflutet, wenn wir losprusten. Den Endorphinen haben wir den bekannten Lach-Rausch zu verdanken, nach dem wir uns oft herrlich entspannt und locker fühlen.

Das liegt daran, dass die Ausschüttung des Stresshormons während des Lachens gestoppt wird.

Mit schönen Zähnen lacht es sich leichter

Das Lachen hat viele positive Einflüsse auf unser Wohlbefinden und natürlich spielen dabei die Zähne eine große Rolle. Bei Zahnverlust und Zahnschäden bleibt so manchem das Lachen im Halse stecken, denn wer zeigt schon gerne kaputte oder verfärbte Zähne?

Gesunde, schöne und feste Zähne – und auch ein perfekter Zahnersatz – sind wichtige Faktoren für Gesundheit, Lebensqualität und Wohlbefinden. Information-Mundgesundheit: Wenn Zähne fehlen: Die Tücke mit der Lücke!

“Ein schönes Lächeln verleiht Selbstsicherheit. Patienten die wissen, dass sie schöne Zähne haben, haben keine Hemmungen, diese auch zu zeigen. Lächeln steckt nun mal an und wirkt sympathisch auf unseren Gegenüber. Der spezialisierte Zahnarzt weiß, wie schöne Zähne aussehen müssen und ist in der Lage, für jedes Gesicht die passende Ästhetik zu finden.” Dr. Gerald Schillig, Zahnarztpraxis PODBI344 Hannover

Lachen als Schmerztherapie

In vielen Zahnarztpraxen kommt Lachgas zum Einsatz, um die Behandlung für die Patienten entspannter zu gestalten. Vielleicht reicht aber auch ein guter Witz aus dem Mund von Zahnärztin und Zahnarzt. Denn Lachen hilft gegen Schmerzen! Das haben Forscher bereits in verschiedenen Studien herausgefunden. Zum Beispiel kamen sie zu dem Ergebnis, dass 78 gerade Operierte weniger Schmerzmittel brauchten, weil sie lustige Videos angeschaut haben statt ernste Filme.

So reagiert der Körper wenn wir Lachen:

  1. Nase legt sich in Falten
  2. Nasenlöcher weiten sich
  3. Kopf wird zurückgeworfen
  4. Augen werden geschlossen
  5. Augenmuskel wird angespannt
  6. Mundwinkel ziehen sich nach oben

Die Wirkung ist dieselbe wie bei Klinikclowns: Die Menschen nehmen den Schmerz weniger wahr, weil sie durch das Lachen entspannt sind.

Lachen gegen Depressionen

Jeder von uns kann aber auch selbst für seine ganz persönliche Lachtherapie sorgen. Das Geheimnis nennt sich Facial Feedback. Die Theorie geht davon aus, dass unsere Gesichtszüge das emotionale Erleben beeinflussen.

Menschen mit Depressionen werden deshalb immer häufiger mit Botulinumtoxin A (Botox) behandelt. Der Arzt spritzt den Patienten dazu eine geringe Menge des Nervengifts in eine Sorgenfalte auf der Stirn, die uns ernst und traurig aussehen lässt. Der Gesichtsausdruck entspannt sich daraufhin und unser Gehirn registriert: Es gibt keinen Grund, mehr länger traurig zu sein.

In diversen Studien konnte die Behandlung mit Botox die Schwere depressiver Symptome um bis zu 50 Prozent lindern. Nach maximal sechs Monaten ließ die Wirkung jedoch wieder nach. Unsere Mimik kann also Einfluss auf unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden nehmen.

Wenn Sie demnächst an einem verregneten und kalten Montagmorgen in der viel zu engen U-Bahn angelächelt werden, lächeln Sie zurück. Das kommt gut an bei Ihrer Gesundheit!

Am 19. März wird der Lass- uns-lachen-Tag gefeiert. Er soll die Menschen dazu animieren, häufiger miteinander zu lachen. Schließlich ist das Lachen ein angeborenes wirkungsvolles Ausdrucksverhalten auf komische oder erheiternde Situationen. Auch die Wirkung auf die Gesundheit wird oft unterschätzt. So spielen die positiven Effekte des Lachens in vielen Therapien eine wichtige Rolle.

Junge Frau breitet die Arme aus und lacht. Information Mundgesundheit informiert zum Lass-uns-lachen-Tag. Warum ist Lachen so gesund für uns?