Jetzt mal ehrlich: Sie haben es doch auch getan! Das mit den guten Vorsätzen. Alle Jahre wieder geht es rund um den Jahreswechsel um alle möglichen Dinge, die verändert und verbessert werden sollen. Oft dreht sich dabei alles um die Gesundheit. Laut der aktuellen Umfrage von statista.com haben 23 % der Befragten gute Vorsätze für 2020. Mehr als die Hälfte der Menschen möchte dabei mehr Sport treiben. Wir sagen Ihnen, was Sie in diesem Jahr so alles für Ihre Mundgesundheit tun können.
Januar: Zahnarztbesuche planen
Das Jahr hat gerade begonnen – der beste Zeitpunkt für die Planung der nächsten Zahnarztbesuche. Sie haben noch keinen Kontrolltermin in 2020? Dann ran ans Telefon oder ins Internet: Mindestens zwei Zahnarztbesuche im Jahr sollten es schon sein. Am besten wird die Kontrolle direkt mit einer umfassenden Prophylaxe kombiniert. Die Profis in der Zahnarztpraxis besprechen mit Ihnen alle wichtigen Themen rund um Ihre Mundgesundheit.
Februar: Herzen erobern – ohne Mundgeruch
Im Februar wird es erst romantisch am Valentinstag, dann jeck an Karneval oder im Fasching. Da ergeben sich bestimmt Gelegenheiten für den einen oder anderen Schmatzer. Mundgeruch sollte dann niemandem in die Quere kommen. Mit Ihrem Zahnarzt finden Sie die Ursache für den schlechten Atem und können sofort etwas dagegen unternehmen. Oft sind die Bakterien im Mund schuld – die professionelle Zahnreinigung hilft hier schon einmal.
März: Welttag der Mundgesundheit - ab jetzt mache ich's richtig!
Am 20. März ist Welttag der Mundgesundheit. Überlegen Sie sich doch einmal, ob Ihre Mundgesundheit top ist. Wenn alles gut läuft, putzen Sie sich zweimal am Tag gründlich die Zähne und reinigen die Zwischenräume mit Zahnseide oder Interdentalbürstchen. Mindestens alle sechs Monate gehen Sie zur Prophylaxe in die Zahnarztpraxis. Bei der Professionellen Zahnreinigung (PZR) verschwinden die Beläge und Bakterien, die Sie zu Hause mit der Zahnbürste nicht erreichen.
April: Weg mit der Bakterienschleuder!
Tschüss, Zahnbürste oder Bürstenkopf! Spätestens nach drei Monaten gehört die alte nicht mehr in den Mund, sondern in den Mülleimer. Denn wer sich regelmäßig die Zähne putzt, entfernt viele schädliche Bakterien gleich mit. Die fühlen sich aber nicht nur im Mund richtig wohl, sondern auch zwischen den Borsten der Zahnbürste. Vor allem, wenn man die Zahnbürste nach dem Putzen nicht ordentlich saubermacht, wird sie ganz schnell zur Bakterienschleuder. Und die möchte sich doch niemand gerne zweimal täglich in den Mund stecken.
Mai: Nichtraucher, jetzt oder nie!
Mit dem Rauchen möchten viele aufhören, der Weltnichtrauchertag am 31. Mai ist doch mal wieder einen Versuch wert. Schließlich wissen wir: Raucher haben ein deutlich höheres Risiko für eine Parodontitis als Nichtraucher! Die bakterielle Zahnbett-Entzündung ist ein zusätzlicher Risikofaktor für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und somit eine Gefahr für Ihre Gesundheit. Na, wenn das mal kein Grund ist, die Kippen für immer wegzulegen.
Übrigens: 34 % der Befragten nehmen sich laut STATISTA vor, in diesem Jahr mit dem Rauchen aufzuhören.
Juni: Körperliche Fitness beginnt im Mund
Die Fußball-Bundesliga ist vorbei, doch für die Profi-Kicker geht es direkt weiter. Am 16. Juni startet die Deutsche Nationalmannschaft gegen Frankreich in die Europameisterschaft 2020. Wollen wir hoffen, dass unsere Jungs gesunde Zähne und ein gepflegtes Zahnfleisch haben. Sportliche Höchstleistungen gelingen nur, wenn die Zahngesundheit mitspielt. Eine Parodontitis zum Beispiel, also die chronische Entzündung des Zahnbetts, kann auch die sportliche Leistungsfähigkeit beeinträchtigen.
Juli: Ferien-Check beim Zahnarzt
Endlich Sommerferien, endlich Urlaub! Es wird aber auch höchste Zeit für ein bisschen Erholung. Zahnschmerzen kann da niemand gebrauchen. Mit kranken Zähnen können lange Flüge ja bekanntlich schnell zum Horrortrip werden und der Tauchgang am Korallenriff macht mit undichten Füllungen auch keinen Spaß. Gehen Sie lieber zum Urlaubs-Check bei Ihrem Zahnarzt. Es ließ sich sogar einrichten, dass der Termin in die regelmäßige Vorsorge passt. Und zum „Tag des Kusses“ am 6. Juli könnte ein Bleaching für einladend schöne Zähne sorgen!
August: Flüssig bleiben im Mund hilft dem Zahnschmelz
Bei Temperaturen um die 30 Grad tun ein paar coole Softdrinks richtig gut. Den Zähnen läuft es beim Gedanken an Cola, Limo und Energy-Drinks jedoch eiskalt den Rücken runter. Die Säuren greifen den Zahnschmelz an und weichen ihn regelrecht auf. Viel klares Wasser löscht den Durst optimal und spült die Softdrink-Reste runter. Mit einem zuckerfreien Zahnpflegekaugummi regen Sie den Speichelfluss an und helfen so dem Zahnschmelz bei der Remineralisierung.
September: Schluss mit Power-Schrubben!
Am 25. September ist Tag der Zahngesundheit. Zeit, um mit einem hartnäckigen Mythos rund um die Zähne aufzuräumen. Viele glauben immer noch, dass festes Schrubben richtig und wichtig ist. Dabei riskieren gerade die Power-Schrubber bleibende Schäden, wenn sie Zähne und Zahnfleisch mit harten Borsten bearbeiten. Fragen Sie Ihren Zahnarzt, wie Sie am besten putzen und welche Zahnbürste dafür am besten geeignet ist.
Oktober: Süßes oder Saures? Hauptsache gut vorbereitet!
Damit sich die Zähne der Kinder zu Halloween nicht gruseln, hier ein paar Tipps:
- Stellen Sie genug Käse und Milch in den Kühlschrank, weil Käse und Milchprodukte den Zahnschmelz stärken, der unter den vielen Süßigkeiten leiden kann.
- Verteilen Sie Süßigkeiten, die mit dem Zahnmännchen gekennzeichnet sind. Diese Produkte sind besonders zahnfreundlich. So kann der Nachwuchs ohne schlechtes Gewissen nach Lust und Laune naschen.
- Und wenn kein Zahnmännchen auf den Süßigkeiten zu sehen ist: Dann lieber einmal richtig naschen als viele Male ein wenig. So haben die Zähne Zeit, sich von dem Zucker-Schock zu erholen
November: Prophylaxe beugt empfindlichen Zahnhälsen vor
So langsam wird es richtig ungemütlich draußen. Jetzt machen sich bei vielen die freiliegenden Zahnhälse bemerkbar, weil die Temperaturunterschiede – kalt im Freien, warm in der Wohnung – die Zahn-Nerven reizen. Das tut richtig weh! Dabei gibt es doch nichts Schöneres als einen warmen Tee bei richtigem Schmuddelwetter. In der Zahnarztpraxis erkennen die Profis die Warnzeichen schmerzempfindlicher Zähne und können etwas dagegen unternehmen.
Dezember: Mit dem Bonusheft ordentlich Geld sparen
Da ist das Jahr 2020 auch schon wieder rum. Der Blick in das ausgefüllte Bonusheft sagt: Alles richtig gemacht! Für jeden Zahnarztbesuch gab es einen Stempel als Belohnung. Wenn Sie in den nächsten Jahren weiterhin so regelmäßig zur Kontrolle gehen und Stempel sammeln, können Sie richtig Geld sparen. 30 Prozent Zuschuss zu Zahnersatz und mehr sind möglich!
Die guten Vorsätze 2020
Auch wenn wir uns nicht an jeden dieser Vorsätze im kommenden Jahr halten – ein paar Anregungen sind vielleicht schon dabei. Wichtig ist, aktiv zu werden und bewusst etwas für die Zahn- und Mundgesundheit zu tun. Dafür braucht es auch nicht unbedingt einen Jahreswechsel. Hauptsache, Sie fangen an!
Und hier sind sie – die guten Vorsätze für das Jahr 2020 laut Statista-Umfrage.
