Ohne Zähne macht so vieles keinen Spaß, zum Beispiel: leckeres Essen genießen. Wenn außer Brei und Suppe nichts mehr geht, ist das genauso wenig lustig wie die genuschelte Aussprache. Soll dann noch fröhlich in den Spiegel gelacht werden, ist der Spaß endgültig vorbei. Sind die Zähne nur ungepflegt, reicht es in der Regel, die Lippen geschlossen zu halten. Sollten sich die Zähne aber aus unserem Leben verabschiedet haben, dann zeigt sich das mit der Zeit eindeutig in unserem Gesicht!
Mit den Zähnen verlieren wir Ausdruck, Mimik und Persönlichkeit
Die Zähne haben großen Einfluss auf unser Aussehen, unsere Mimik – und damit auf die Wirkung gegenüber unseren Mitmenschen.
Wir alle kennen die Bilder zahnloser Menschen, in deren Gesichtern ihr tatsächliches Alter kaum abzulesen ist. Die Merkmale sind dabei immer die gleichen:
- eingefallene Wangen (Hohlwangen)
- schmale Lippen, denen das typische Rot fehlt
- ein hervorgehobenes Kinn
- die untere Gesichtshälfte wirkt unnatürlich verkürzt
Was passiert, wenn Zähne fehlen?
Mit Zahnlücken ist auf Dauer nicht zu spaßen. Fehlt dem Organismus der Reiz eines fest verwurzelten Zahnes, dann baut der Körper Knochen und Fasern ab. Das ist wie bei unserer Muskulatur: wird sie nicht trainiert, verschwindet sie mit der Zeit.
Zahnärztin Dr. Dana Triebel-Regenhardt aus Suhl erklärt:
„Hier agiert das System Mensch sehr pragmatisch. Für Gewebe, das nicht mehr benötigt wird, muss auch nicht sinnlos Energie verbraucht werden. Bei Zahnverlust wird der Knochen im Kiefer abgebaut. Ober- und Unterkiefer verhalten sich hier, anatomisch bedingt, aber unterschiedlich. Der Oberkiefer schrumpft in der Breite, wird also schmaler. Die Wangenknochen treten stärker hervor, und der Mund wirkt eingefallen. Die Lippen sehen schmaler aus, das Lippenrot verschwindet und es bilden sich Falten um die Nase und die Oberlippe. Im Unterkiefer treten die oberen Knochenstrukturen zurück, so dass Kinn und Unterkiefer prominenter hervor treten.“
Gesunde Zähne sind auch gut für Deine Haut
Kein Witz: Auch auf die Falten im Gesicht haben die Zähne Einfluss – vor allem dann, wenn sie nicht mehr da sind. Je mehr Knochen nach Zahnverlust abgebaut wird, umso weniger Unterstützung ist für die Haut und das darunter liegende Gewebe vorhanden. Es fehlt quasi der straffende Unterbau für unsere Gesichtshaut, die in diesem Zustand naturgemäß zu stark ausgeprägter Faltenbildung neigt.
Auch Zähneknirschen fördert die Faltenbildung
Jetzt beiß’ aber mal die Zähne zusammen, ist eine Aufforderung, der viele Menschen vor allem im Schlaf ungewollt nachkommen. Vielfach führt täglicher Stress, den wir zu später Stunde verarbeiten, zu teils radikalem Zähneknirschen. Die Zähne werden regelrecht abgeschliffen und verkürzen sich. Lippen und Wangen fehlt auch hier der dentale Support von innen und Fältchen rund um die Mundwinkel haben leichteres Spiel.
Spezielle Knirscherschienen aus der Zahnarztpraxis leisten hier gute Dienste.
#FragDenZahnarzt Knirschen und Pressen: Wenn uns Stress die Zähne kostet
Das Aussehen bewahren, auch wenn die Zähne nicht mitspielen
Der beste Weg, das alles zu verhindern: Zahnverlust durch Entzündungen wie eine Parodontitis vermeiden! Fragen Sie Ihren Zahnarzt, der weiß, was zu tun ist. Hier erfahren Sie auch, wie Sie mit dem passenden Zahnersatz den Folgen fehlender Zähne entgegenwirken können.
Ihre Haut wird es Ihnen danken und in puncto Lebensqualität sind gesunde feste Zähne – oder adäquater Zahnersatz – in jedem Fall erste Wahl!
Meiine Freundin hat sich zur in Vollnarkose entschieden. Sie hatte leider kein Glück mit ihren Zähnen und hatte zuletzt solch eine Angst, dass sie letzlich eine Behandlung nur unter Narkose zuließ. War ganz froh, dass das so ging.