Wer nicht mit Lücke lächeln möchte, sollte einen fehlenden Zahn ersetzen. Eine gute Alternative zur konventionellen Brücke ist das Einzelzahnimplantat. Die künstliche Zahnwurzel bietet einige Vorteile im Vergleich zur Brückenversorgung. Wir erklären, welche das sind! #FragDenZahnarzt
Der schonende Lückenschluss mit einem Zahnimplantat
Ein Einzelzahnimplantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die einen fehlenden Zahn ersetzt und die Lücke im Gebiss schließt. Die Krone wird nahtlos an die Zahnreihe angepasst, so dass niemandem der Unterschied zwischen dem natürlichen und dem künstlichen Zahn auffällt. Zahnimplatate und die passenden Kronen oder Brücken bieten individuelle Möglichkeiten:
- Einzelzahnversorgung: Ein Implantat ersetzt einen einzelnen Zahn und schließt die Gebissreihe wieder.
- Große Lücken: Von Implantaten getragene Brücken schließen die Lücke in der Zahnreihe.
- Zahnloser Kiefer: Zahnlose Ober- oder Unterkiefer werden wieder mit einer kompletten Zahnreihe versorgt.
Nicht nur in Sachen Ästhetik liegt das Implantat gegenüber der Versorgung mit einer Brücke vorne. Bei der konventionellen Methode dienen mindestens zwei Nachbarzähne als Brückenpfeiler und müssen beschliffen werden. Das kostet gesunden Zähnen Substanz! Bei einem Einzelzahnimplantat beschränkt sich die Behandlung nur auf die Lücke und gesunde Nachbarzähne werden geschont.
„Ein Implantat übernimmt die Funktion des natürlichen Zahnes. Es schützt vor Knochenabbau, hält die Nachbarzähne in Position und sieht auch vollkommen natürlich aus.“
Steffen Greßbach, Zahnarzt Langen
Natürlicher Zahnersatz auf Implantaten
Ein Implantat ist außerdem die natürlichste Art, einen fehlenden Zahn zu ersetzen. Die künstliche Zahnwurzel signalisiert dem Kieferknochen, dass dort ein Zahn gehalten werden muss. Ohne diese Rückmeldung baut der Körper an dieser Stelle den Knochen ab – weil er nicht mehr benötigt wird.
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Deshalb sollte eine Zahnlücke möglichst schnell geschlossen werden. Fehlt ein Zahn in der Reihe, können die Nachbarzähne wandern und in die Lücke kippen. Das kann unter Umständen das komplette System aus Zähnen, Muskeln und Gelenken aus dem Gleichgewicht bringen und zu heftigen Schmerzen führen.
Implantate sind keine Kassenleistung
Die Versorgung mit einem Einzelzahnimplantat muss der Betroffene selbst zahlen. Eine Brücke hingegen wird in der Regel von der Krankenkasse übernommen.
Wer sich für ein Implantat entscheidet, kann dem Eingriff ganz entspannt entgegensehen. Viele Zahnarztpraxen setzen die künstlichen Zahnwurzeln minimalinvasiv ein, also gewebeschonend. Dadurch heilen die Wunden schneller, der Patient hat weniger Schmerzen und und das Infektionsrisiko ist geringer.
In einigen Fällen können fehlende Zähne sogar bei einer Sofortimplantation ersetzt werden. Die Methode ist besonders im Frontzahnbereich beliebt, weil die Patienten gerne eine schnelle und ästhetische Lösung haben möchten.
Am besten informieren Sie sich bei Ihrem Zahnarzt über die Möglichkeiten von Zahnimplantaten, denn die kleinen Zahnwurzeln können weit mehr als nur Lücken füllen.