Zahnschmerzen sind ein absoluter Liebeskiller – für den Betroffenen und für den Partner, der sich das Wehklagen anhören muss. Dann lieber vorsorgen und den Zahnarzt mit ins Boot holen. Zum Küss-Deinen-Partner-Tag am 28. April nennen wir 5 Gründe, warum die Mundgesundheit einem romantischen Kuss im Weg stehen kann.
#1 Mundgeruch
Vor dem Kuss sollte man lieber den Mund halten. Als Vielschwätzer sowieso – erst recht mit Mundgeruch. Übler Atem ist einer der Liebeskiller überhaupt. Das hat eine etwas ältere europaweite Umfrage herausgefunden, bei der 2500 Frauen ab 18 Jahren zu den größten Lustbremsen befragt wurden. In der Viagra Partner Studie gaben die Befragten an, dass sie Mundgeruch, Übergewicht und Blähungen bei ihren Partnern schlimmer finden als beispielsweise Erektionsstörungen.
Erektionsstörungen & Parodontitis: Chronisch entzündetes Zahnfleisch ist nicht nur gefährlich für die Mundgesundheit, sondern kann auch die Potenz lahmlegen. Die Parodontitis schädigt die Endothelzellen, die im Penis für den Blutfluss sorgen. Diesen Zusammenhang entdeckten Forscher aus Taiwan. Sie untersuchten 5000 Männer mit Erektionsstörungen und fanden heraus, dass 79 Prozent von ihnen gleichzeitig auch an einer Parodontitis leiden.
Dabei lässt sich Mundgeruch in der Zahnarztpraxis gut behandeln. Meistens ist eine schlechte Mundhygiene schuld am üblen Atem. Dadurch vermehren sich die Bakterien auf den Zähnen, in den Zahnzwischenräumen und auf der Zunge. Dort produzieren sie Schwefel – und zwar so viel, dass es irgendwann riecht! Das langfristige Ziel muss deshalb sein, die Zahnpflege zu verbessern. Dafür entfernt der Zahnarzt zunächst den Zahnbelag bei der Professionellen Zahnreinigung und sorgt zusätzlich mit einem Zungenreiniger für saubere Verhältnisse. Gegebenenfalls können auch Mundspülungen helfen.
#2 Verfärbte Zähne
Es muss ja nicht gleich das Johnny-Depp-Zahnpasta-Lächeln sein – natürlich weiße Zähne genügen oft schon für den schmolligen Kussmund. Verfärbte Zähne jedoch machen aus der romantischen Kuss-Szene schnell ein Drama. Besonders Zahnbeläge haben Einfluss auf die Farbe der Zähne, aber auch Entzündungen und andere Erkrankungen können den Farbton verändern. Wer weiße Zähne haben möchte, sollte unbedingt die Ursache für die Verfärbungen klären lassen und möglichst auf folgende Dunkelmacher verzichten.
- Kaffee
- Tee
- Nikotin
- Rotwein
- Cola
Bei verfärbten Zähnen führt kein Weg an einer medizinischen Zahnaufhellung in der Zahnarztpraxis vorbei. Der Zahnarzt sucht zunächst nach den Gründen für die Verfärbungen und erstellt mit dem Patienten eine neue Putz-Strategie, um die Zähne in Zukunft besser zu pflegen. Anschließend verleiht er – wenn nötig – den Zähnen mit einem Bleaching neuen Glanz.
#3 Nächtliches Knirschen
Wer seinen Partner nachts nicht schlafen lässt, wird am Morgen wohl kaum mit einem Kuss geweckt. Knirschen ist nicht nur schlafraubend, sondern kann auch richtig ungesund sein. Die Betroffenen pressen teilweise mit bis zum zehnfachen Gewicht des Kaudrucks die Zähne zusammen. Das macht die Gesundheit nicht lange mit!
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Der Zahnarzt erkennt ziemlich schnell, ob vor ihm ein Knirscher im Behandlungsstuhl sitzt. Eine erste Maßnahme ist die Anfertigung einer sogenannten Okklusionsschiene, die der Patient nachts tragen muss. Die Schiene schützt die Zähne vor der Belastung durch das Knirschen. Leidet der Patient bereits an den Folgen einer craniomandibulären Dysfunktion (CMD), kann auch eine zusätzliche Physiotherapie sinnvoll sein, um die extremen Verspannungen zu lösen.
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#4 Zahnlücken
Beim Kind mit Zahnlücke schmelzen die Mamas und Omas noch dahin. Wenn aber der erwachsene Charmeur mit einem fehlenden Zahn die Lippen zum Küssen spitzt, ist es vorbei mit der Niedlichkeit. Dabei muss er noch nicht mal etwas dafür können, denn Zähne gehen aus den unterschiedlichsten Gründen verloren:
- Knochenschwund
- Tumorerkrankung
- Parodontitis
- Starke Karies
- Angeborene Nichtanlage von Zähnen
- Unfall
Fehlende Zähne sind nicht nur unschön, sondern vor allem auch ungesund. Die Kaufunktion ist durch die Lücke beeinträchtigt und die gesamte Bisslage kann durch den fehlenden Zahn aus dem Takt kommen. Im besten Fall ersetzt ein Einzelzahnimplantat den Zahn. Die künstliche Zahnwurzel trägt eine Krone, Brücke oder Prothese und füllt die Lücke im Gebiss nah am Original.
#5 Küssen mit Lippenherpes
Wenn es kribbelt, ist es meistens schon zu spät. Dann wird der Mund für etwa zwei Wochen zur kussfreien Zone! Rund 85 Prozent der Deutschen ärgern sich regelmäßig, wenn die kleinen Bläschen des Herpes-simplex-Virus Typ 1 mal wieder zur unpassenden Zeit auftauchen. Auch bei Lippenherpes kann der Zahnarzt helfen!
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Dafür nutzt er die Kraft des Lichts. Mit einem Laser behandelt er für einige Minuten die betroffenen Stellen und kann damit die Heilungszeit verkürzen. Bei rechtzeitiger Anwendung soll sogar ein Ausbruch komplett verhindert werden können. Wer statt der Bläschen nun Verbrennungen befürchtet – die Behandlung mit dem Laser ist schmerzfrei!
Mit diesen fünf Hinweisen auf mögliche Liebeskiller sollte der Küss-deinen-Partner-Tag doch erfolgreich verlaufen. Der Zahnarzt springt gerne als Date-Doktor ein und sorgt für kussreife Zähne!
Zum Küss-deinen-Partner-Tag:
Der Erfinder dieses speziellen Feiertags ist zwar unbekannt, aber die Botschaft ist klar: Am Küss-deinen-Partner-Tag geht es darum, seinen Partner mit einem Kuss die Zuneigung zu zeigen. Passend dazu findet der Tag im Frühling statt – der Jahreszeit, in der die Hormone erwachen und das Verliebtsein Spaß macht.