Einige i-Dötzchen in Deutschland drücken schon die Schulbank, während andere noch Mäppchen, Stifte und Hefte für den großen Tag in den Ranzen packen. Auch für die Eltern ist der erste Schultag aufregend. Schließlich beginnt jetzt eine Zeit, in der das Kind viele Stunden am Tag nicht mehr unter der Kontrolle von Mama und Papa steht. Das betrifft auch die Zahnpflege. In unserem Zahnlexikon A – Z gibt’s hilfreiche Tipps für gesunde Kinderzähne – inklusive E wie Ernährung mit einer Einkaufsliste für die Schultüte!


A – App zum Zähneputzen

Eltern kennen das: Dem lang ersehnten Feierabend ohne Nachwuchs steht nur noch die Zahnbürste im Weg. Sich ganz auf die Aussage des Juniors zu verlassen „Klar habe ich geputzt. Guck mal, die Zahnbürste ist doch nass“ möchte man sich dann doch nicht. Also probiert man es mit gutem Zureden: „Papa und Mama putzen sich doch auch die Zähne, weil das wichtig ist.“ Meistens stoßen diese Versuche nur auf noch hartnäckigeres Kopfschütteln des putzfaulen Zwerges.

Zähneputzen spielerisch lernen

Nicht aufgeben, liebe Eltern! Probieren Sie es doch mal mit einer Zahnputz-App auf dem Handy. Die Apps sind für Kinder bis 8 Jahre geeignet und erleichtern das Zähneputzen mit kindergerechten Animationen. Es gibt einige kostenfreie Apps zum Download in den entsprechenden Stores für Android und iOS. Wer seinem ABC-Schützen kein Handy in die Schultüte legen möchte, der kann die App ja auch auf seinem eigenen Mobiltelefon installieren – das übt ja ohnehin eine nahezu magische Anziehungskraft auf Kinder aus.

Einige Zahnputz-Apps:

  • Denny Timer
  • Disney Magic Timer
  • Philips Sonicare for Kids
  • Oral B App
  • Brush DJ

B – Becher zum Spülen nach dem Pausenbrot

In der Schule haben die Eltern nur bedingt Einfluss auf das, was der Junior zwischen der Mathestunde und dem Turnunterricht isst oder trinkt. Doch Sie können ihm einen kleinen Trinkbecher mit Wasser in den Schulranzen packen.

Wasser lässt den Speichel fließen

Ein Schluck Wasser zum Nachspülen regt den Speichelfluss an, was den Säureangriff nach einer Cola oder einem Schokoriegel verkürzt. Dadurch wird das Kariesrisiko verringert, weil der Speichel herausgelöste Mineralien wieder zurück zum Zahn transportiert.

C – Comic: So putzt man sich die Zähne!

Was Papa und Mama sagen, findet nicht immer den Weg übers Ohr in den Kopf des Juniors. Manchmal braucht es Bilder. Karius und Baktus sind das beste Beispiel. Viele Eltern sind mit den beiden sympathischen Zahnzerstörern aufgewachsen und wissen heute: Karieslöcher kann man verhindern.

Comic von Hebammen und Zahnärzten

Der deutsche Hebammenverband und die Bundeszahnärztekammer haben ein Comic veröffentlicht, der Kindern die Bedeutung der Zahnpflege anschaulich vermitteln soll. Den Comic gibt es HIER zum Download.

Zähneputzen mit KAI

Auch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung hat sich Gedanken gemacht, wie Kindern die richtige Zahnputztechnik anschaulich vermittel werden kann. Dabei herausgekommen ist die kindergerechte Anleitung „Zähneputzen mit KAI“. Damit ist kein Zahnputz-Assistent gemeint, der demnächst mit Ihrem Kind im Badezimmer Zähneputzen übt. Dahinter steckt die Reihenfolge Kauflächen, Außenflächen, Innenflächen, mit der sich Ihr Kind am besten die Zähne sauber putzt. HIER gibt es die Anleitung zum Download.

D – Diabetes bei Kindern

Kinder mit Diabetes haben ein erhöhtes Kariesrisiko. Sie leiden oft an Mundtrockenheit, weshalb ihnen der Speichel als wichtiger Schutzmantel für die Zähne feht. Außerdem gefährden zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten gegen die Unterzuckerung die Zahngesundheit der Kleinen.

Die Deutsche Gesellschaft für Parodontologie empfiehlt: Ab 6 oder 7 Jahren sollten Kinder und Jugendliche mit der Diagnose Diabetes jährlich von einem Zahnarzt untersucht werden. Zusätzlich zur Kontrolle ist eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) sinnvoll.

E – Ernährung: Die zahngesunde Schultüte

Foto: ©Andrea Stallmann

Interview mit Ernährungsberaterin Andrea Stallmann zur gesunden Schultüte. Mit ihrer Praxis Essgenuss“ unterstützt Sie Kinder wie Erwachsene bei allen Fragen rund um Genuss und gesunde Ernährung.

Was gehört in eine (zahn-)gesunde Schultüte?

Andrea Stallmann Frisches, knackiges Obst eignet sich sehr gut. Wer Zeit und Lust hat, kann natürlich auch etwas selbst herstellen. Müslikugeln, Aprikosen-Ufos oder Kokos-Riegel schmecken Kindern eigentlich immer und sind nicht schwer herzustellen. Rezepte dazu findet man im Internet. Es können aber auch einfache Fruchtriegel aus dem Drogeriemarkt oder Bioladen sein. Hier sollten Eltern aber auf den Hinweis „ohne Zusatz von Zucker“ achten. Das heißt zwar nicht, dass gar kein Zucker drin steckt. Der Anteil ist aber zumindest nicht so hoch. Und ganz wichtig: Die Trinkflasche mit Wasser nicht vergessen. Durch das Trinken wird die Fruchtsäure aus dem Mund gespült. Das beugt Karieslöchern vor!

Gibt es Snacks, die die Konzentration und Aufmerksamkeit fördern?

Andrea Stallmann Studentenfutter ist hier sicher eine gute Wahl. Das können die Eltern in kleinere Tütchen packen und ihren Kindern mitgeben. Nüsse, Rosinen und Mandeln sind von Natur aus süß und darüber hinaus absolutes Brain Food. Sie enthalten neben den gesunden ungesättigten Fettsäuren Proteine und viele Mineralstoffe wie Magnesium, Natrium oder Kalium, die wichtig für die Hirnfunktionen sind.

Was gehört denn nicht in die Schultüte?

Andrea Stallmann Von Schokolade zum Beispiel würde ich abraten, die schmilzt bei den aktuellen Temperaturen zu leicht. Generell können aber ruhig ein paar Süßigkeiten mit rein, die das Kind besonders gerne mag. Es sollten nur nicht zu viele klebrige Bonbons sein, weil die oft in den Zähnen hängen bleiben und das Kariesrisiko erhöhen. Vorsicht auch vor versteckten Zuckerarten wie Maltose, Glucose, Fructose oder Saccharose. Deshalb beim Einkauf für den ABC-Schützen immer auf die Inhaltsstoffe schauen. Eltern sollten nach dem Zahnmännchen Ausschau halten. Das ist ein Qualitätssiegel, das zuckerfreie Lebensmittel kennzeichnet. Und das schmeckt trotzdem richtig gut!

Download: Die Einkaufsliste für die zahngesunde Schultüte!

Ernährungsexpertin Andrea Stallmann und Information Mundgesundheit haben ein paar zahngesunde Snacks für die Schultüte gesammelt.

Einkaufsliste herunterladen

F – Fluorid und Fissurenversiegelung

Fluoride und die Fissurenversiegelung machen Kinderzähne stark und schützen vor Karies. Für schädliche Bakterien heißt es dann: Zutritt verboten!

Bei der Fissurenversiegelung dichtet der Zahnarzt die Kinderzähne mit einem speziellen Kunststoff ab und verhindert so, dass sich Kariesbakterien in den Vertiefungen einnisten. Besonders bei den bleibenden Backenzähnen von Kindern gibt es viele von diesen feinen Rillen. Mit der Zahnbürste kommt man hier nicht weiter, denn die Borsten reichen nicht bis in jede Ecke der Zahnoberfläche.

#FragDenZahnarzt: Fluoride in der Zahnpasta: Unbedenklich und wichtig!

Fluoride wirken wie ein Bodyguard für unsere Zähne. Sie lagern sich in die Zahnstruktur ein und machen den Zahn widerstandsfähiger gegen Angriffe von Säuren und Bakterien. Und, liebe Eltern, bitte nicht verwechseln: Fluor ist hochgiftig, Fluorid hingen ein wichtiger Mineralstoff!

G – Grünes Gemüse: Kinderzähne mögen Grünkohl und Co.

Sicher haben Grünkohl und Brokkoli nicht das Potenzial zur Lieblingsspeise von unseren ABC-Schützen. Auf dem Teller sollte das grüne Gemüse trotzdem öfter landen – denn es ist gut für Kinderzähne.

Diese Lebensmittel sind reich an Kalzium:

  • Grünkohl
  • Fenchel
  • Käse
  • Milch
  • Joghurt
  • Weintrauben

Mehr Infos zur Ernährung für Kinderzähne finden Sie in unserem Einkaufszettel für zahngesunde Snacks in der Schultüte.

H – Hasenzähne

Wenn bei Kindern die Schneidezähne die unteren Zähne überragen, sprechen Mediziner vom sogenannten Überbiss. Auf dem Schulhof und zu Hause heißt diese Zahnfehlstellung einfach nur „Hasenzähne“.

Daumenlutschen ist schlecht für die Zähne

Wenn Ihr Kind bereits Hasenzähne hat, ist es für die Erkenntnis wohl zu spät, dass das Dauernuckeln oder Daumenlutschen schuld daran sein kann. Doch es gibt zuverlässige Hilfe vom Kieferorthopäden: Mit speziellen Zahnspangen wird das Knochenwachstum für die Zahnkorrektur genutzt.

I – Information Mundgesundheit

Auf unserer Website finden Sie wichtige Informationen zur Zahngesundheit Ihrer Familie. Wir haben sogar eine extra Rubrik „Kinder“, in der wir uns ausschließlich mit Themen rund um gesunde Kinderzähne beschäftigen.

Information Mundgesundheit: Kinderzähne: Von Karies, Milchzähnen, Spangen und Co.

J – Jedes Kind kostet einen Zahn

Das ist ein Mythos, der zum Glück nichts mit der Realität zu tun hat. Was jedoch richtig ist: Das Risiko für Zahnfleischentzündungen steigt während der Schwangerschaft. Grund dafür ist der veränderte Hormonhaushalt, der zu einer stärkeren Durchblutung des Zahnfleisches führt. Bakterien haben es so leichter, für Entzündungen zu sorgen.

Schwangerschaft: Zähne schützen und pflegen

Daher sollten Sie bereits in den ersten Monaten zur Vorsorge in die Zahnarztpraxis, um Ihnen und Ihrem Kind einen gesunden Start ins Leben zu ermöglichen.

K – Karies

Karies ist die größte Gefahr für Kinderzähne. Die aggressiven Kariesbakterien fressen sich quasi in den Zahn und höhlen ihn allmählich von innen aus. Karies bedeutet im Lateinischen „Morschheit“. Jetzt wissen wir, warum!

L – Lispeln durch schiefe Zähne?

Wenn Ihr Kind Probleme bei der Aussprache hat, sollten Sie auch Ihren Zahnarzt um Rat fragen. Eventuell sind Zahnfehlstellungen schuld. So kann zum Beispiel ein offener Biss zum Lispeln beitragen.

M – MIH

Bei der sogenannten Molaren-Inzisiven-Hypomineralisation (MIH) bilden sich vor dem Durchbruch der ersten bleibenden Backenzähne (Molaren) weiße oder bräunliche Flecken auf der Zahnoberfläche. Der Zahnschmelz ist zudem viel weicher und poröser. Das hat zur Folge, dass er beim Durchbruch des Zahns abplatzt und der Zahn ohne Schutz dasteht. Viele Eltern fragen sich also: MIH, was tun? Wir haben uns bereits ausführlich mit dem Thema beschäftigt.

#FragDenZahnarzt: Zahnschmelzdefekt MIH: Wenn Kinderzähnen der Schutz fehlt

N – Naschen ohne Reue: So geht es!

Hin und wieder darf es auch ruhig mal etwas Süßes zwischendurch sein. Doch lassen Sie Gummibärchen, Keks und Schokoriegel nicht den ganzen Tag an die Zähne Ihrer Kids. Bei süßen Naschereien gilt: Lieber einmal richtig als über den gesamten Tag verteilt!

Dann haben die Zähne nach der süßen Ausnahme genügend Zeit, sich zu erholen und werden nicht gleich von der nächsten Zuckerattacke überrascht.

O – Ohne Zucker naschen

Es muss nicht immer Zucker drin sein, damit es unseren Kleinen gut schmeckt. Eine gute Alternative zur süßen – oft ungesunden – Nascherei bietet die “Aktion Zahnfreundlich”.

Zahnfreundliche Süßigkeiten

Das Qualitätssiegel kennzeichnet zahnfreundliche Süßigkeiten und Getränke, die ohne Zucker auskommen. Wo also das Zahnmännchen drauf steht, steckt gesundes Naschen drin. Da können Eltern also ruhigen Gewissens zugreifen.

P – Prophylaxe

Die Prophylaxe beim Kinderzahnarzt ist wichtig, um Zahnschäden oder Fehlstellungen rechtzeitig zu erkennen und etwas dagegen unternehmen zu können. Viele Zahnarztpraxen bieten besondere Prophylaxeprogramme für Kinder an. Doch für gesunde Kinderzähne braucht es noch mehr. Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt:

  • Eine sorgfältige Zahnpflege vom ersten Zähnchen an
  • Eine ausreichende Versorgung mit Fluorid, welches den Zahnschmelz widerstandsfähiger gegen Karies macht
  • Eine ausgewogene, zahngesunde Ernährung
  • Eine regelmäßige zahnärztliche Kontrolle und Vorsorge.

Dazu sollten Eltern ab dem 6. Lebensjahr alle sechs Monate mit ihrem Kind zur Prophylaxe in die Zahnarztpraxis. Dabei werden die Zähne oft zum Schutz vor Karies mit einem speziellen Kunststoff versiegelt.

#FragDenZahnarzt: Kinder und Karies: Das sollten nicht nur Eltern wissen!

Zweimal im Jahr zur Vorsorge: Die Krankenkasse zahlt

Wichtige Info für Eltern: Von 6 bis 18 Jahren übernimmt die Krankenkasse die Kosten für die zweimal im Jahr stattfindende Vorsorgeuntersuchung, bei der unter anderem die Zahn- und Kieferentwicklung untersucht wird.

Q – Quetschie: Schlecht für die Zähne?

Kinderzähne mögen den Obstbrei aus der Quetschpackung gar nicht. Denn obwohl meistens in großen Lettern “ohne Zuckerzusatz” drauf steht, ist Zucker enthalten – natürlicher Fruchtzucker. Der umspült die Kinderzähne und wird von Bakterien zu Säure zersetzt. So entstehen Karieslöcher.

Was hilft: Wenn ein Quetschie unbedingt sein muss, sollten Eltern dem Kind danach Wasser zu trinken geben. Das spült Reste vom Obstpüree weg und regt den Speichelfluss an, der die Zähne bei der Kariesabwehr unterstützt.

R – Rettungsbox für Zähne

Ab und zu kommt den kleinen Abenteurern die eine oder andere Tischkante dazwischen. Die Toberei kann dabei schon mal einen Zahn kosten. Deshalb ist es immer gut, eine Rettungsbox für die Zähne griffbereit zu haben.

Nach dem Unfall sofort zum Zahnarzt

Wenn’s passiert ist, zählt jede Sekunde. Nach den ersten Tröstversuchen sollten sich Eltern und Kinder gemeinsam auf die Suche nach dem verlorenen Zahn machen. Eine halbe Stunde hat man etwa Zeit, bis die Überlebenschancen für den Zahn schwinden. Zahnrettungsboxen gibt es in der Apotheke, Drogeriemärkten und natürlich in der Zahnarztpraxis.

S – Speichel gegen Kariesbakterien

Speichel, Spucke, Sabber – das Sekret unserer Speicheldrüsen ist eine komplexe Flüssigkeit, die neben ihrem Hauptbestandteil Wasser (99 Prozent) zahlreiche organische und anorganische Stoffe wie Proteine, Elektrolyte oder Harnsäure enthält.

Unsere Spucke neutralisiert Gifte

Die klare Flüssigkeit übernimmt wichtige Funktionen: Speichel dient der Vorverdauung von Fetten und Kohenhydraten, bereitet die Nahrung für das Schlucken vor, befeuchtet die Mundhöhle und neutralisiert Gifte. Auch für die Zähne und einen gesunden Mund ist der Speichel wichtig: Er wehrt Viren, Bakterien und Pilze ab, verdünnt aggressive Säuren aus Nahrungsmitteln ab, schützt und remineralisiert den Zahnschmelz und repariert die Mundschleimhaut.

T – Termin beim Kinderzahnarzt

Der Durchbruch des ersten Milchzahns ist der Startschuss für die Premiere beim Zahnarzt. Der Profi schaut, ob sich die Zähne richtig entwickeln und gibt den Eltern Tipps zur Zahnpflege. Das war es dann meistens auch schon.

Keine Angst vor dem Zahnarztbesuch

Der erste Besuch hat vor allem den Sinn, dass sich Kind und Zahnarzt kennenlernen. Schließlich soll der Gang in die Praxis nicht mit Angst und Schrecken verbunden werden. Nur so können die Zähne der Kleinen langfristig gesund bleiben.

#FragDenZahnarzt: Gesunder Start für die Milchzähne: Darauf sollten Eltern achten

U – Unsichtbare Zahnspange für Kinder

Eine Zahnkorrektur ist oft zahnmedizinisch nötig – um die sichtbaren Zahnspangen reißt sich aber niemand. Auch Kinder und Jugendliche wünschen sich eine unsichtbare Korrektur der schiefgewachsenen Zähne.

Schonende Zahnkorrektur für Kinderzähne

Abhilfe schaffen sogenannte unsichtbare Zahnspangen, die zum Beispiel an den Innenseiten der Zähnen angebracht sind. Ein zusätzlicher Vorteil: Der Zahnschmelz auf den Zahninnenseiten ist robuster und zudem häufiger vom Speichel überspült: Dies hilft zusätzlich gegen die Demineralisierung durch die Brackets. Zahnschäden treten somit seltener auf als bei außenliegenden Zahnspangen.

V – Vitamin D gegen Karies

Das „Sonnenschein-Vitamin“ sorgt gemeinsam mit dem Hormon der Nebenschilddrüse für den normalen Knochen- und Zahnaufbau. Im Magazin „Nutrition Reviews“ belegt Dr. Philippe J. Hujoel den Zusammenhang von Vitamin-D-Mangel und ausgeprägter Karies bei Kindern.

Sonne tanken für die Gesundheit

Dazu analysierte er 24 Studien von den 1920er Jahren bis in die 80er-Jahre, die mit rund 3.000 Kindern durchgeführt wurden. Für eine ausreichende Vitamin-D-Aufnahme sorgt der Aufenthalt im Freien, denn es wird durch den Einfluss von UV-Licht gebildet. An trüben Tagen unterstützt eine Vitamin-D-reiche Ernährung mit viel Fisch wie Makrele oder Lachs sowie Eiern.

W – Wochenration an Süßigkeiten

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung empfiehlt eine Wochenration an Süßigkeiten. Kinder sollen sich die Naschereien selbst einteilen und auswählen können, welche Süßigkeiten sie für den Tag essen möchten. Auch feste Zeitpunkte sind laut den Experten wichtig. Das schaffe bei den Kleinen ein Bewusstsein für das Naschen.

X – Xylit

Xylit ist ein Zuckeraustauschstoff, der in zahngesunden Kaugummis und Süßigkeiten, aber auch in Zahnpasta oder Mundwasser verwendet wird. Der Birkenzucker wirkt antikariogen, verursacht also keine Karies. Wie das funktioniert? Bakterien können aus Xylit keine Säure bilden wie aus normalem Zucker. Daher verursachen xylithaltige Produkte keine Zahnschäden.

Y – Yoga für Kinder

Mit der Einschulung beginnt für Ihr Kind ein neuer Lebensabschnitt. Es warten viele Herausforderungen, die Sie und Ihre Familie bewältigen müssen. Da ist es umso wichtiger, einen gesunden Ausgleich zu finden. Probieren Sie es doch mal mit Yoga für Kinder!

Zähneknirschen bei Kindern

Bewegung und Konzentration fördern das Wohlbefinden Ihres Nachwuchses. Es lernt, auf seinen Körper und die Gesundheit zu achten. Davon profitieren auch die Zähne, denn Yoga hilft beim Stressabbau. Und Stress ist bekanntlich ein Auslöser für häufiges Zähneknirschen. Nach der anstrengenden Mathearbeit oder einem schwierigen Diktat kann die Spielekonsole also ruhig mal ausbleiben. Stattdessen heißt es: Sinne fokussieren und im herabschauenden Hund den Tag verarbeiten.

Z – Zahnputzset

Viele Kindergärten und KiTas haben es schon vorgemacht: das Zähneputzen nach dem Essen. Eine Kinderzahnbürste mit lustigen Motiven und einem ergonomischen Griff, ein Becher zum Nachspülen und eine fluoridhaltige Kinderzahncreme im coolen Täschchen helfen, dem guten Beispiel auch in der Schulpause zu folgen.

Für die süße Ausnahme in der Pause

Sollten statt des zahngesunden Pausenbrots zuckerhaltige Snacks und Süßigkeiten die Runde machen, hilft das Zahnputzset, süße Speisereste zu entfernen und die Zähne gesund zu erhalten.

Mit unserem Zahnlexikon A – Z sind auch Eltern gut auf den ersten Schultag vorbereitet. Wenn’s um die Zahngesundheit der Kinder geht, macht man doch gerne seine Hausaufgaben.